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Dienstag, 4. Oktober 2022

[Rezension] Myrk. Die Dunkelwald-Saga



Infos zum Buch

Autor: Michael Peinkofer
Verlag: Piper Fantasy
Seiten: 496 Seiten, Klappbrochur
ISBN: 978-3-492-70555-4
erschienen am: 01.09.2022
Preis: 18,00 € als Paperback und 12,99 € als Ebook


Hier geht es zur Leseprobe und zum Shop des Verlags.




Myrk von Michael Peinkofer kann man mit einem Wort zusammenfassen: „Sagenhaft“. Denn in dieser Geschichte arbeitet der Autor mit Gestalten aus nordischen Legenden und Sagen. Dies wirkt aber keineswegs aufgesetzt, sondern es gelingt Peinkofer tatsächlich, eine eigene Story zu entwickeln und den Charakteren eine Persönlichkeit zu verleihen, ohne zu stereotyp zu werden.


In erster Linie dreht sich die Geschichte um den Zwist zweier Stämme und die damit verbundenen Folgen für Mensch und Natur. Der Wald „lebt“ und leidet schwer unter der Machtgier der Menschen. Sie sind die Grausamsten aller Kreaturen , trachten nur nach Glanz und Ruhm, sind oberflächlich, bedenken nicht die Folgen ihres Handelns und erkennen nicht das wahre Wesen der Dinge. So gerät die Welt aus dem Gleichgewicht und breitet sich eine Seuche unter den Tieren und Pflanzen aus, die man den „Grauen Tod“ nennt.

Die Waldfrauen Grid und Hulda versuchen, den Geist des Waldes, „Aldatru“ genannt, zu erreichen und ihm zu helfen, doch sie schweben in tödlicher Gefahr. Ebenso Hanz und sein Meister, der Runenschmied Mimir, die sich auf die Suche nach dem Ursprung der Seuche begeben. Während der heimatlose Hanz außerdem herausfinden möchte, wer er ist und wohin er gehört, hat Mimir eine Schuldenlast zu tragen, die er wieder gut machen will.

Unterdessen kämpft Skanna für das Recht, als Frau den Echsenkriegern beitreten zu können, den „Skallridda“, die als Schädelreiter den Stamm beschützen. Doch als Tochter des Königs sind ihr nicht alle im Stamm wohlgesonnen und bald schon werden Intrigen gesponnen und unliebsame Gegner aus dem Weg geräumt. Der Stamm der Skeldabryg bereitet sich auf den Krieg gegen Festingart vor.

Trotz der vielen Charaktere und Handlungsstränge zu Beginn des Buches ist die Geschichte so fesselnd, dass man „dran“ bleibt. Das lohnt sich unbedingt, denn im Verlauf folgt man den vier Hauptprotagonisten durch die Entwicklung hin zu einem großen Ganzen. Die Stimmung ist düster und unheimlich, passend zum finsteren Wald, in dem die Geschichte spielt. Gelegentlich geht es auch recht brutal zu, d.h. trotz der Märchenfiguren ist es keinesfalls eine Fantasygeschichte für Kinder.

Mir gefällt auch die schön gestaltete Karte, weil sie nicht so überladen ist und trotzdem alle wichtigen Orte enthält, die man benötigt, um der Handlung folgen zu können. So findet man schnell die Gebiete der Zwerge im Süden und den gefährlichen Wolfswald oder die Festung des Königs Marfast im Norden. Mir hat die „Dunkelwald-Saga“ außerordentlich gut gefallen und ich hätte sehr gerne eine Fortsetzung vom finsteren „Myrk“.



Herzlichen Dank an NetGalley und den Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

1 Kommentar:

  1. Fantastische Geschichte, da habe ich jetzt richtig Lust aufs Lesen bekommen;)

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