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Sonntag, 23. März 2025

[Rezension] Inkbound – Metty Jones und das Schicksalstattoo



Infos zum Buch

Autorin: Philippa Leathley
Übersetzt von: Wolfram Ströle
Verlag: DTV Verlag
Seiten: 352 Seiten
ISBN: 978-3-423-76569-5
erschienen am: 13.03.2025
Preis: 16,00 € als Paperback und 14,99 € als Ebook
Hier geht es zur Leseprobe und zum Shop des Verlags.





Metty hat Geburtstag und bekommt wie alle in ihrem Alter endlich das ersehnte Schicksalstattoo, das ihren Lebenweg prägen soll. Doch das hochbezahlte Medium verpasst ihr einen Totenkopf, was darauf hindeutet, das Metty eine Mörderin wird. Während das Mädchen mit ihrem Schicksal hadert, muss sie zu ihrer Tante nach New London ziehen, da Vater und Mutter eigene Ziele verfolgen.


Besonders gut hat mir das World Building gefallen: Neue magische Städte, die durch ein schlagendes Herz in der Luft schweben. Wer dort ankommt, wird erstmal durch einen der vielen hohen Kaminschächte eingesaugt und auf dem Boden wieder ausgespuckt. Doch Magie ist nicht für jedermann zugänglich, denn die Tinte, die man dafür benötigt, ist so teuer, dass sich nur die Wohlhabenden Magie leisten können. Das ruft natürlich Widerstand auf den Plan, und so wird die Stadt New London seit kurzer Zeit von den Schwarzen Motten terrorisiert.

Metty versucht derweil herauszufinden, was es mit ihrem Tattoo auf sich hat, denn die Erwachsenen scheinen zwar etwas zu wissen, wollen aber nicht mit ihr darüber reden. Also schmiedet Metty mit ihrem neuen Freund Sundar und der Hilfe von ihrer neuen Freundin Faith den Plan, das Tattoo ändern zu lassen. Doch sie ahnt nicht, dass es für sie gefährlich ist, so unbedacht durch die Straßen der Stadt zu laufen. Als sie herausfindet, dass auch ihr Vater in Gefahr ist, setzt sie alles daran, ihn zu retten.

Die Geschichte wird sehr temporeich erzählt und hat mir viel Spaß gemacht. Die Autorin hat einige schöne fantastische Ideen, die mir gut gefallen haben. Einige Charaktere dagegen sind für mich ein bißchen zu blass geblieben, so z.B. Mettys Onkel Rupert, der doch recht häufig dabei ist, über den man aber kaum etwas erfährt. Man merkt, dass dieses Buch der erste Band einer Reihe ist, denn auch Mettys Familiengeschichte bietet noch viel mehr Potential. Trotzdem hätte auch Metty für mich mehr Tiefe gebraucht, bei allem, was ihr passiert. Faith dagegen mochte ich sehr, weil sie einfach ein nicht so glatter Charakter, sondern vielschichtiger war.

Insgesamt hat mich Inkbound sehr gut unterhalten. Beim Lesen fand ich es hilfreich, ab und zu auf der Karte von New London nachzuschauen, wo Metty sich gerade befindet. Am Ende des Buches werden ein paar Bedeutungen der Schicksalstattoos aufgeführt, die mir etwas knapp vorkamen. Hier hätte ich mir mehr Symbole gewünscht. Ein Highlight sind aber natürlich die beigelegten Klebe-Tattoos, die gut gelungen sind, sich in der Geschichte wiederfinden lassen und an denen Kids sicher viel Freude haben werden.

Der erste Teil von Inkbound ist in sich abgeschlossen und lässt sich auch gut als Einzelband lesen. Ein paar Kleinigkeiten bleiben am Ende trotzdem offen und machen Lust auf die Fortsetzung. Wer gerne Fantasygeschichten mit Magie und Geheimnissen liest, für den ist Inkbound sicher einen Blick wert.



Herzlichen Dank an Vorablesen und den DTV Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

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