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Samstag, 21. September 2019

[Rezension] Der weiße Löwe von Thabur. Die Löwenblut-Saga




Infos zum Buch
Autorin: Damaris Kofmehl
Verlag: SCM Hänssler Verlag
Seiten: 512
ISBN: 978-3-7751-6027-8
erschienen am: 19.08.2019
Preis: 15,99 € als Ebook und 19,99 € als Hardcover

Hier geht es zum Trailer und zur Themenwelt der Löwenblut-Saga.





Leandro hat keinen guten Start ins Leben: Erst wird er in der Schule wegen seines Glaubens gemobbt, dann wird er mit dem Tod konfrontiert und schließlich erscheint ihm sein Leben so hoffnungslos, dass er sich auf einer Brücke wiederfindet. Er hat sich tief in Okkultismus und dunkle Magie verstrickt, als eines Tages eine Einladung nach Afrika sein Leben verändert. 

Während einer Löwenjagd stürzt Leandro in eine Schlucht und findet sich schließlich in einer anderen Welt wieder: Dort wird das Volk vom bösen Herrscher Rhakan versklavt. Gemeinsam mit Tajana und ihren Freunden versucht Leandro, ihnen zu helfen und dem weißen Löwen das Leben zu retten. Währenddessen stellt sich heraus, dass Leandro selbst Teil einer uralten Prophezeiung ist.

Da es nicht viele christliche Fantasyromane gibt, habe ich mich wirklich sehr auf diesen Titel gefreut. Damaris Kofmehl ist eine bekannte Schriftstellerin, die auch schon andere fantastische Romane mit christlichem Hintergrund geschrieben hat. In ihrem neuesten Werk geht es teilweise recht brutal und düster zu, so dass es nichts für zarte Gemüter ist. Dennoch fasziniert mich die Story um Leandro, der viel durchmachen muss, um sein eigenes Heil wiederzufinden.

Es ist der Autorin gut gelungen, wichtige Glaubensgrundsätze in die Geschichte zu integrieren, ohne dass es zu konstruiert wirkt. Allerdings war mir bei der Charaktergestaltung die Entwicklung etwas zu plötzlich. Hier hätte Leandro meinem Empfinden nach etwas länger mit seinem Schicksal und dem Glauben hadern können, bevor er den Menschen und auch dem weißen Löwen so sehr vertraut.

Die Geschichte hat auf jeden Fall schöne Ideen und spannende Momente. Ich konnte jedoch nicht richtig mit den Charakteren warm werden, was dazu führte, dass ich auch emotional etwas außen vor geblieben bin. Auch der Weltenbau kam mir etwas zu kurz und ich hätte gerne mehr über die Länder und Völker in dieser anderen Welt erfahren.

Trotzdem freue ich mich, dass auch christliche Autoren immer mehr den Schritt ins Fantasy-Genre wagen. C.S. Lewis hat es mit Narnia vorgemacht, dass auch durch diese Art der Erzählung Wahrheiten vermittelt werden können. Das ist auch Damaris Kofmehl hier gut gelungen. Ich kann ihr Buch zur Löwenblut-Saga besonders Anfängern im Fantasy-Genre empfehlen, die nicht zu schreckhaft sind und einiges an Gewalt und unheimlichen Schilderungen ertragen können. Wem das nichts ausmacht, der findet hier gute Unterhaltung mit wichtigen Lebensfragen kombiniert, über die es sich nachzudenken lohnt



Herzlichen Dank an den SCM Hänssler Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!


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