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Freitag, 23. August 2019

[Rezension] Silberdrache




Infos zum Buch
Autor: Angie Sage
Verlag: ArsEdition Verlag
Seiten: 320
ISBN: 978-3-8458-3397-2
erschienen am: 23.08.2019
Alter: ab 11 Jahren
Preis: Ebook 12,99 € und Hardcover 15,00 €. Als Hörbuch 15,00 €, gesprochen von Johannes Steck.
Hier geht's zur Leseprobe und zum Shop des Verlags.





Siris Mutter ist sehr krank. Während sie im Krankenhaus liegt, kommt Siri bei einer Pflegefamilie unter. Nur ein geheimnisvoller Drachenstein und die Geschichten ihrer Mutter bleiben ihr, um die Hoffnung nicht aufzugeben.
Was Siri nicht ahnt, ist, dass die Erzählungen ihrer Mutter nicht nur Geschichten sind: Denn Drachen existieren wirklich! Sie leben in einer Parallelwelt, die von den sogenannten Raptoren beherrscht wird. Diese bösartigen Drachen werden von der Familie Lennix abgerichtet, um die Macht über das Land zu vergrößern. Auf diese Weise haben sie ihre Welt beinahe schon zugrunde gerichtet. Die einzige Hoffnung ist nun ein Silberdrache, der das Portal zu einer neuen Welt öffnen kann. 


Als Joss eines Tages ein silbernes Ei vor die Füße rollt, weiß er noch nichts von diesen Dingen. Doch sehr bald schon werden er und seine Schwester Allie mitten hinein gezogen in ein großes Abenteuer.

Als ich dieses Buch entdeckte, hat mich in erster Linie das Cover angesprochen. Der Drache sieht einfach toll aus und glitzert sehr schön vor dem blauen Hintergrund. Natürlich lese ich als Fantasyfan auch gerne Bücher über Drachen. Nicht nur der Klappentext hat mich neugierig gemacht, sondern auch, dass es ein neues Buch von Angie Sage ist. Ich habe ihre Reihe über Septimus Heap schon gern gemocht und war deshalb sehr gespannt, ob sie mich auch mit Silberdrache überzeugen konnte.

Die Geschichte hat interessante Charaktere und ist spannend geschrieben. Von den Drachen mochte ich besonders Bellacrux und natürlich Lysander. Über Joss habe ich mir oft die Haare gerauft, weil er so unüberlegt gehandelt hat. Seine Schwester Allie ist die schlauere und sympathischere von beiden. Trotzdem mochte ich auch Joss, weil er schließlich Verantwortung für Allie und Lysander übernimmt. Interessant ist auch so manche Charakterentwicklung auf der bösen Seite: Auch hier reflektiert der ein oder andere das Geschehen und lernt daraus. Dadurch wird klar, dass die Entscheidung, ob man gut oder böse ist, immer bei einem selbst liegt, egal wie die Umstände auch sein mögen. Während die einen nach Macht streben, sehnen sich die anderen nach Freiheit und Liebe.

Für meinen Geschmack hätte dieses Thema ruhig noch ein bißchen mehr herausgearbeitet werden können. Das gilt im übrigen auch für die weiteren Konflikte der Story, die alle doch recht oberflächlich blieben und mir etwas zu schnell gelöst wurden. Dennoch hat das der Spannung keinen Abbruch getan, denn es passiert so viel, dass immer wieder neue Hindernisse auftreten, die die Hauptfiguren zu überwinden haben.

Es war toll, diese Geschichte zu lesen und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil. Das Ende war dramatisch und ein paar Fragen bleiben noch offen. Wer gerne Kinderbücher liest und Drachen mag, dem kann ich diese neue Reihe wirklich empfehlen.



Herzlichen Dank an Vorablesen und den ArsEdition Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!


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