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Freitag, 29. März 2019

[Rezension] Die Verlobten des Winters: Band eins der Spiegelreisenden-Saga





Infos zum Buch
Autorin: Christelle Dabos
Verlag: Suhrkamp Insel Verlag
Seiten: 535 Seiten
ISBN: 978-3-458-17792-0
erschienen am: 11.03.2019
Preis: Hardcover 18,00 € und Ebook 15,99 €
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Als die Welt auseinanderbrach, hat sie sich in verschiedene Archen aufgespalten. Dort leben nun völlig unterschiedliche Gesellschaften, mit verschiedenen (magischen) Fähigkeiten. Ophelia soll nun einen Mann der Arche Pol heiraten, den sie nie zuvor gesehen hat. Sie ergibt sich in ihr Schicksal; und damit beginnt eine lange Leidensgeschichte - nicht nur für sie, sondern auch für den Leser. 


Dieser erste Teil der Reihe um die Spiegelreisenden hat eine tolle Aufmachung, eine reizvolle Leseprobe und einen interessanten Klappentext. Leider konnte mich der Rest der über 500 Seiten nicht überzeugen. Das lag vor allem an der Hauptfigur Ophelia. Ihre Unterwürfigkeit ist äußerst anstrengend. Sie wird die ganze Zeit von allen mies behandelt und macht sich auch noch selber Vorwürfe. Ihr Verlobter ist ein grober Klotz, der ebenfalls uninteressant bleibt. Seine Familie trachtet Ophelia nach dem Leben, aber vor lauter Ehrgefühl arrangiert sich das Mädchen auch damit. Mir war ihr Verhalten total unverständlich und ich konnte es nicht nachvollziehen. Mit keiner Person aus dem Buch konnte ich mich anfreunden.

Die Handlung selbst fand ich leider auch langweilig. Aus der Idee des Buches und dem Weltensetting hätte man etwas tolles machen können, aber Ophelia landet im Schloss beim Adel und muss sich verstecken. Das macht über den gesamten Mittelteil das Hauptthema des Buches aus. Dort wird Ophelia entweder schikaniert oder ignoriert, ansonsten passiert nichts wirklich Wichtiges. Das vom Titel des Buches her erwartete Reisen durch die Spiegel spielt kaum eine Rolle und auch die magischen Fähigkeiten kommen viel zu selten zum Einsatz, als das es spannend werden könnte.

Das Buch hat mich wirklich enttäuscht, vor allem, weil auch noch damit geworben wird, es sei mit Harry Potter vergleichbar. Es hat nicht die geringste Ähnlichkeit (bis auf die Magie) damit, man findet hier weder sympathische Charaktere noch eine packende Handlung. Ich kann "Die Verlobten des Winters" nicht weiterempfehlen, denn mir hat es keinen Lesespaß bereitet und ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.




4 Kommentare:

  1. Huhu Rubine,
    ach wie blöd, dass dich das Buch so enttäuscht hat. Ich bin gerade etwa mit dem ersten Drittel als Hörbuch durch und finde es bisher okay, aber nicht herausragend. Bin aber neugierig was da im weiteren Storyverlauf noch kommen wird.
    Liebe Grüße, Petra

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    1. Hallo Petra,

      tja, da hatte ich einfach viel mehr erwartet. Es ist nicht immer von Vorteil, Bücher bei der Vermarktung mit Harry Potter zu vergleichen. Der Anfang war noch ganz schön, aber dann hat es mich nur noch gelangweilt.
      Ich bin total gespannt, ob es dir besser gefällt und wünsche dir viel Spaß beim Hören!

      Liebe Grüße,
      Rubine

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  2. Hey Rubine,
    ich hatte mich bei vorablesen für dieses Buch beworben, es aber nicht gewonnen. Vielleicht war das gut so. Die Idee finde ich ja total interessant. Erinnerte mich ein bisschen an "Geheimnisse des Himmels" von Tanja Voosen oder auch an die "Atherton"-Trilogie von Patrick Carman.

    Schade, dass das Potential aus der Geschichte nicht herausgeholt werden konnte. Ich überlege, ob ich nicht doch in das Hörbuch reinhören soll. Mal sehen...
    GlG, monerl

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    1. Guten Morgen Monerl,

      die Atherton-Reihe kenne ich auch und fand sie wirklich toll. Das Buch von Dabos ist wirklich ganz anders. Eine ganz müde Story, die sich die fantastische Welt gar nicht zunutze macht. Das Hörspiel wird ja wenigstens von Laura Maire gelesen, die ich immer großartig finde. Bin gespannt auf deine Meinung!

      Liebe Grüße,
      Rubine

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