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Samstag, 13. April 2019

[Rezension] Das Verschwinden der Stephanie Mailer




Infos zum Buch
Autorin: Joël Dicker
Verlag: Piper Verlag
übersetzt von: Michaela Meßner, Amelie Thoma
Seiten: 672
ISBN: 978-3-492-05939-8
erschienen am: 02.04.2019
Preis: Hardcover 25,00 € und Ebook 18,99 €
Hier geht's zur Leseprobe und zum Shop des Verlags.





Der neue Roman von Joël Dicker spielt in der Kleinstadt Orphea. Sie ist bekannt durch ihr alljährliches Theaterfestival, das auch in diesem Jahr wieder stattfinden soll. Doch die Vorbereitungen stehen unter keinem guten Stern: Die Schatten der Vergangenheit drohen den Ort wieder einzuholen. 


Jesse steht kurz vor seiner Pensionierung bei der Mordkommission. Da kontaktiert ihn die Journalistin Stephanie Mailer: Sie will herausgefunden haben, dass der Mörder eines Vierfachmords von vor zwanzig Jahren unschuldig ist und der wahre Täter noch frei herumläuft. Als Stephanie plötzlich spurlos verschwindet, fühlt Jesse sich verantwortlich. Er hatte damals zusammen mit seinem Partner Derek ermittelt und vielleicht den falschen Mörder verurteilt.

Nun beginnt ein Verwirrspiel vom Feinsten. Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Ebenen erzählt: Die Gegenwart von 2014, in der Jesse den wahren Mörder entlarven will und der Vergangenheit von 1994, in der der Mord geschah. Fast der ganze Ort ist involviert, so dass es viele Geschichten zu erzählen gibt, die jeweils ein Puzzleteil zur Ermittlung beitragen. Dabei wird es nie unübersichtlich, so dass ich dem roten Faden trotz der vielen Personen gut folgen konnte.

Mir hat sowohl der Aufbau des Buches als auch der Schreibstil unheimlich gut gefallen. Es wurde nie langweilig, da man immer wieder jemand anderen verdächtigte. Aber auch die Schicksale der Nebencharaktere konnten mich fesseln und berühren, wie z. B. die junge Dakota, die sich für den Tod ihrer Freundin verantwortlich fühlt oder Steven, der von seiner Geliebten Alice regelrecht beherrscht wird. Schließlich gibt es noch mehr Tote, bis die große Auflösung zum Theaterfestival von 2014 ihren Höhepunkt findet.

Ein spannender Roman, der ohne viel Blutvergießen auskommt und in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt. Diese Mörderjagd hat mir großen Lesespaß bereitet und ich kann sie allen empfehlen, die gerne Krimis und Detektivromane lesen.




Herzlichen Dank an Vorablesen und den Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!


2 Kommentare:

  1. Auf dieses Buch, also, ein neues des Autors, warte ich schon sehr lange! Die letzten beiden mochte ich sehr und ich bin so auf die Entwicklung von Joël Dicker gespannt, da er doch ein recht junger Autor ist.
    Freut mich, dass dir das Buch so gefallen hat. Ich denke, ich werde es auch ganz bald lesen und dann auch berichten. Danke für deine schöne Rezension!
    GlG, monerl

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    1. Hallo Monerl!

      Ich kannte den Autor gar nicht. Umso überraschter war ich, wie sehr mir das Buch gefallen hat. Auch ohne viel Action hat es mich vor allem durch die Charaktere gefesselt.
      Ich bin so gespannt, wie es dir gefallen wird!

      Liebe Grüße,
      Rubine

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