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Montag, 29. Oktober 2018

Autorenvorstellung: Melissa C. Feurer



Hallo ihr Lieben! Heute möchte ich euch die Autorin der "Fischerkinder"-Bücher einmal näher vorstellen. Wenn ihr meinen Blog verfolgt, wisst ihr ja bereits, dass ich die dystopische Jugendbuchreihe großartig finde. Falls ihr meine beiden Rezensionen zu den Fischerkindern verpasst, habt, dann schaut einfach hier vorbei:

➩ Das verbotene Buch
➩ Im Auge des Sturms

Aber Melissa C. Feurer hat auch noch viele andere tolle Bücher geschrieben! Deshalb habe ich die Gelegenheit genutzt, der Autorin für euch ein paar persönliche Fragen stellen zu dürfen. 




Hallo Frau Feurer, möchten Sie sich einmal kurz meinen Blog-Lesern vorstellen?

Mein Name ist Melissa C. Feurer und ich bin ...
... eine Leseratte.
... Mutter einer kleinen Tochter.
... Mittelfränkin.
... Jahrgang 1990.
... Grundschullehrerin.
... überzeugte Christin.
... Jugendbuchautorin.

Wie sind Sie zum Schreiben gekommen und was haben Sie vorher gemacht?

Ich habe bereits im Grundschulalter mit dem Schreiben begonnen. Mein erster Roman ist kurz vor meinem Abi erschienen, weshalb es beruflich bei mir kein Vorher/Nachher gibt, sondern nur ein Gleichzeitig: Heute bin ich Grundschullehrerin und Autorin.

Wo schreiben Sie am liebsten Ihre Bücher? Haben Sie einen besonderen Lieblingsplatz?

Ich habe ein wunderschönes Arbeitszimmer, das eigentlich eher eine Bibliothek ist, weil alle meine gut gefüllten Bücherregale auch darin Platz haben. Allerdings schreibe ich nicht nur an meinem Schreibtisch, sondern auch im Esszimmer, auf dem Sofa oder bei gutem Wetter auf der Terrasse.

Mussten Sie sich selbst schonmal zum Schreiben motivieren? Wie gehen Sie mit solchen Schreibblockaden um?

Oh ja, das kenne ich, wie vermutlich jeder Autor. Bei mir ist es immer die Mitte (genauer: der Anfang der zweiten Hälfte) einer Geschichte, die mich zum Verzweifeln bringt. Die ersten Kapitel schreiben sich noch wie von selbst, aber dann kommt der Teil, in dem es an manchen Tagen viel Überwindung kostet, wenigstens ein paar Absätze aufs Papier zu bringen. Ich versuche, trotzdem möglichst jeden Tag zu schreiben, auch wenn es manchmal nicht viel ist. Irgendwann ist dieser Teil dann geschafft und das Ende des Manuskripts schreibt sich wieder in einer Art Flow.

Zu welcher Tageszeit schreiben Sie denn am liebsten?

Früher war das eindeutig am Abend. Mittlerweile schreibe ich mittags und zwar dann, wenn meine Tochter ihren Mittagsschlaf macht. Sobald sie eingeschlafen ist, beginnt meine Schreibzeit.

Gibt es eine bestimmte Methode, nach der Sie Ihre Bücher schreiben? Oder schreiben Sie einfach drauflos?

Wie schon erwähnt, versuche ich kontinuierlich zu schreiben, das heißt nach Möglichkeit jeden Tag. Außerdem plotte und plane ich meine Geschichten im Vorfeld sehr ausführlich. Dabei habe ich bereits verschiedene Methoden ausprobiert, zum Beispiel die "Schneeflockenmethode" oder die "15 Beats" nach Blake Snyder. Beim Schreiben selbst liebe ich mein Textverarbeitungsprogramm "Papyrus Autor", das viele Funktionen für Romanautoren bietet.

Wie sind Sie überhaupt auf die Idee für die Fischerkinder gekommen und wie lange haben Sie daran geschrieben?

Ich fürchte, die "Fischerkinder" waren das Manuskript, für das ich bisher am längsten gebraucht habe. Die Idee war schon sehr alt, als ich das Buch geschrieben habe. Deshalb gibt es auch zwei Vorgängerversionen auf meiner Festplatte, die allerdings nie über die ersten Kapitel hinausgekommen sind. Die ursprüngliche Idee hatte ich als Jugendliche auf einer Freizeit. Wir saßen ums Lagerfeuer und haben Lobpreislieder gesungen. So eine Szene gibt es deshalb auch im Buch.

Hatten Sie eigentlich ein Mitspracherecht bei der Covergestaltung? Wie wichtig ist Ihnen das?

Ich vertraue in Sachen Covergestaltung dem Verlag, denn dort sitzen immerhin die Profis dafür. Bisher habe ich aber alle Cover vorab gesehen und durfte auch Rückmeldung dazu geben.

Haben Sie noch Zeit für andere Hobbys?

Mal mehr, mal weniger. Aber wenn ich Zeit habe, dann lese ich gerne, nähe oder bastle hin und wieder und spiele Klavier und Gitarre. Viel Zeit bleibt dafür neben Familie, Unterricht und Schreiben aber nicht.

Welches ist denn Ihr Lieblingsbuch? Oder lesen Sie selber gar nicht?

Ich habe kein Lieblingsbuch, aber das liegt sicher nicht daran, dass ich nicht gerne lese. Im Gegenteil, ich kann mich einfach nicht entscheiden, welchem Buch der Titel "Lieblingsbuch" zusteht. Wenn es nach der Anzahl der Lesedurchgänge geht, ist es eindeutig die gesamte "Harry Potter"-Reihe. Aber auch "Sommer ohne Wiederkehr" von Jean Ferris habe ich deutlich mehr als einmal gelesen. Zu meinen Lieblingsautoren zählen Lynn Austin, Titus Müller, Ursula Poznanski, Anja Mäderer und Isabel Abedi.

Haben Sie ein Vorbild? Wenn ja, wer und warum?

Ich habe kein konkretes Vorbild im Bezug auf das Schreiben, habe aber auf jeden Fall schon viel durch andere Autoren und ihre Bücher gelernt und bewundere vor allem diejenigen sehr, die den Sprung zum hauptberuflichen Schreiben geschafft haben. Trotzdem bin ich aber sehr gerne Grundschullehrerin und möchte auch in Zukunft gerne beides sein - Lehrerin und Autorin.

Schreiben Sie schon an Ihrem nächsten Roman? Dürfen Sie schon etwas darüber verraten?

Vor ein paar Tagen habe ich meinen ersten Frauenroman abgeschlossen und bin momentan noch mit den Überarbeitungen beschäftigt. Anschließend beginne ich mit dem Schreiben des dritten und finalen Bandes der "Fischerkinder".

Liebe Melissa C. Feurer, vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für Ihre Bücher!


Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, was die Autorin sonst noch alles geschrieben hat, dann klickt einfach auf die folgenden Cover (Links zu www.amazon.de):




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